hellmut bruch zu seiner arbeit

 

Die zentralen Themen sind das Licht und Proportionen, die sich auf Naturgesetzlichkeiten beziehen und in »offenen Formen« Gestalt annehmen. Edelstahl und transparentes, farbiges, fluoreszierendes Acrylglas sind meine bevorzugten Materialien.


Die Arbeiten beziehen sich auf das Licht als »offenes Medium«,auf die Gravitation und auf die Fibonacci-Folge bzw. auf den »Goldenen Schnitt«.

Dieses fast vergessene, universale und klassische Harmoniegesetz, das sich der Mensch von der Natur abgeschaut hat, gewinnt immer mehr an Aktualität und Bedeutung. Es wird als Wachstums- und Formbildungsgesetz in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen erkannt. Diese Erkenntnisse begeistern und inspirieren mich.

Ich begegne ihnen auf elementare Weise und wünsche mir, dass dies durch meine Werke spür- und erfahrbar wird. Der Inhalt zielt auf Proportionen und auf das Licht, das einfach gesagt, selbst nicht sichtbar ist, aber uns die Welt sichtbar macht. Was mich an beiden Phänomenen interessiert, ist ihre »Immaterialität« im Zusammenwirken mit der »Materialität« des Wahrnehmbaren.

Weil ich mich auf die Realität des Immateriellen beziehe, sind meine Plastiken und Skulpturen keine reduzierten Abbildungen oder Abstraktionen des Sichtbaren, sondern folgen jenen Voraussetzungen, die der materiellen Welt Gestalt geben und sie prägen.

Die so entstandenen »Offenen Formen« bauen auf universale Konstanten und münden in die Unendlichkeit.

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